Bergabenteuer vor der Haustüre - Waldschäden, Froschlaich und Schneefelder
Der Bergfrühling präsentiert sich von der abenteuerlichen Seite. Von Ruschein aus geht es zunächst steil bergauf, die Via Crap Cavalè gleich von unserem Ferienhaus aus. Wir starten bei ca. 1'150 m.ü.M. Wir biegen in den noch steileren 😉 Wanderweg Richtung "Run" - "Alp Ruschein" ein.
Unterwegs grüssen wir die Schafe - oder sie uns. Auf dem "Run" der erste Ausblick über die Surselva.
Danach wird der Weg zum Glück etwas ebener. Schon bald ein leises Rauschen des "Ual da Mulin". Wir sagen dem Bach "Val da Siat". Leise, weil es zunächst nur die Restwassermenge des weiter oben gefassten Wildbaches ist.
Nach einer kurzen Pause gibt's einen saftigen Anstieg und schon bald hören wir den tosenden Bergbach.
Tosende Wassermassen stürzen zu Tal 🙄 Wir staunen ob der unbändigen Kraft.
Der Weg ist nass und es hat immer wieder Schneereste. In den Pfützen entdecken wir erstaunt Froschlaich - mega cool 😎.
Die unbändige Kraft des Winters tritt nun auch durch die Waldschäden zu Tage. Wir gehen und/oder überqueren umgestürzte Bäume noch und noch.
Das tosende Wasser begleitet uns bis hinauf nach Fanels, ca. auf 1'600 m.ü.M. Ein ansehnlicher Anstieg 😂!
Und nochmals staunen wir: Wir werden in den Winter zurückversetzt. Schnee zu Hauf.
Hier gibt es eine verdiente Picknick-Pause.
Danach geht's abenteuerlich weiter Richtung Siat. Noch mehr umgestürzte und entwurzelte Bäume. Schon bald öffnet sich ein wunderbarer Blick Richtung Péz Mundaun. Die Wiesen leuchten golden durch da Gelb der Löwenzahnblumen. Und Siat präsentiert sich aufgeräumt und sehr gepflegt. Viele liebevoll gestalteten Details an Häusern und Gärten ziehen unsere Blicke auf sich.
Der Rückweg nach Ruschein ist dann noch das Dessert. Es geht fast alles gerade oder Bergab. Zum Wald hinaus präsentiert sich wieder das Panorama Richtung Gruppe Signina. Wir sind wieder zu Hause.
Wanderroute: Ruschein - Run - Fanels - Siat - Ruschein. Wanderzeit ca. 3 1/2 Stunden.